Dein Trainer
Dennis Marquardt
Mit Dennis in der Sporthalle
INTERVIEW
Der (gute) Geist der Sporthalle – Gründer Dennis Marquardt erklärt, wieso das Angebot im Strundepark etwas für Jederfrau/Jedermann ist:
Seit Januar 2017 gibt es „Die Sporthalle“ an der Lochermühle im Osten von Bergisch Gladbach im Stadtteil Stadtmitte, kurz bevor es in den Wald nach Herrenstrunden geht. Einige Zeit war das Angebot von Inhaber und Gründer Dennis Marquardt ein „Geheimtipp“. Insbesondere Handballsportler fanden eine erste oder auch neue Heimat im „Fitnessstudio“. Wobei dieser Begriff so gar nicht passt, wenn man das erste Mal auf den Coach getroffen ist und sich in den Räumen im Gewerbegebiet „Strundepark“ umschaut. Klares Design mit vielen deutlichen Aussagen, das ist das, was den Interessierten hier erwartet. Die Basis ist die Philosophie des 35-Jährigen.
Im Interview stellt sich der Sportler, Trainer, Unternehmer und Papa von zwei Kindern vor:
Kleine Jungs wollen spannende Berufe später ausüben. Hattest Du einen „Berufswunsch“?
Handball-Profi
Der Sport zieht sich als grüner Faden durch Dein Leben, die Schule war da eher störend. Wieso hast Du den Weg zum Profihandballer eingeschlagen?
Ich bin in Sporthallen und auf Sport- und Bolzplätzen aufgewachsen. Fußball, Leichtathletik und Handball waren von klein an für mich interessant. Dann kam heraus, dass ich Handball-talentiert bin. Mit 18 Jahren wurde ich Profi. Das war kein Plan, aber es hat mich voll ausgefüllt und es war eine super Zeit.
Deine Karriere musstest Du verletzungsbedingt – trotz großem Kampf und auch guten Erfolgen – mit knapp über 30 beenden. Aber damit gab es schon einen Anfang. Vorausplanen könnte Dein zweiter Vorname sein, oder?
Ja, ich bin immer sehr vorausschauend gewesen. Mit den ersten Verletzungen kam die Erkenntnis, dass ich eine Alternative benötige: Mit 23 Jahren begann ich die 2,5-jährige Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann. Parallel habe ich mich fortgebildet und Lizenzen im Fitnessbereich erlangt. Zum Abschluss kam das Diplom als Sport- und Gesundheitstrainer. Die Zeit als Profi habe ich genutzt um mich noch weiter fortzubilden. So habe ich während dieser Zeit noch ein Fernstudium zum Sportmarketing Manager abgeschlossen und mich zum DOSB Athletiktrainer ausbilden lassen.
Welche Erfahrungen hast Du in diesem zweiten Leben neben dem Profi-Handball gemacht?
Während dieser Ausbildung habe ich festgestellt, wie gerne ich Leute animiere und motiviere ihre Ziele auszusprechen und dann auch zu erreichen. Ich habe einen großen Erfahrungsschatz aus dem Leistungssport und der Arbeit mit Leistungssportlern. Dies ist die perfekte Basis, um Jeden/Jede zu motivieren, Sport zu treiben.
In Deinem Angebot gibt es Personal Training, Open Gym sowie ein Kursangebot. Die Öffnungszeiten der Sporthalle haben sich nach und nach erweitert, dabei fragst Du bei Deinen Kunden auch die Bedarfe ab und justierst nach. Außerdem arbeitest Du seit der Saison 2020/2021 als Vereinstrainer bei der Handballspielgemeinschaft Refrath/Hand. Und auch bei den Profis von Bayer Dormagen warst du lange als Chef-Athletiktrainer engagiert. Die Vielfalt zeichnet Dich aus. Dies schätzen die Sportlerinnen und Sportler, die in der Sporthalle trainieren, sehr. Was ist aber mit den eher unsportlichen Menschen. Haben diese „Normalen“ eine Chance, in der Sporthalle Fuß zu fassen?
„Mein Angebot ist für alle gleich, es geht ja darum, dass jede Person durch Bewegung und Muskelaufbau etwas für sich macht. Und da tickt jede/jeder anders. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich für jede/jeden etwas finde. Ob dick oder dünn, sportlich oder nicht, jung oder älter, alleine oder in der Gruppe. Hier in der Sporthalle trainieren Einzelsportler, Jugendmannschaften, Unternehmer mit wenig Zeit, Betriebsgruppen, Familien, Leistungssportler, Übergewichtige und Hobbysportler. Diese Vielfalt ist wichtig, denn damit fühlt sich niemand besonders oder ausgeschlossen. Das ist meine Philosophie.“
Fitnessangebote gibt es in vielfältiger Art und Weise, von günstig bis elitär und teuer, immer wieder ploppen neue Trends auf und die Trainingsgeräte gibt es in 1000 Varianten. Wie kannst Du Dich am Markt behaupten?
Es muss eine Qualität geben. Das geht nur mit gut ausgebildetem Personal und durch einen guten Standard in den Angeboten. Das kostet Geld. Mit billig kommt niemand weiter, auch nicht mit den Jahresverträgen. Das individuelle Fitnesstraining ist nichts für jeden. Das muss man ausprobieren und auch teilweise erarbeiten. Aber wir, mein Trainerteam und ich, geben da gute Startunterstützung und begleiten auch. Die Sporthalle hat mit mir den guten (?) Geist und Spirit. Ich bin Ansprechpartner, jederzeit und für alle. Das Persönliche schätzen meine Kunden, die ich übrigens ungern so nenne. Wir sind alle das „Team Sporthalle“.
Wie stellst Du Dich und Dein Angebot bei den Leuten vor?
Zunächst stelle ich mich selbst vor. Hallo, ich bin der Dennis. Das „Du“ im Sport ist für mich wichtig. Danach frage ich nach den Beweggründen. Dafür gibt es einen umfangreichen Fragebogen, den die Interessierten ausfüllen. Interessant ist, dass sie dabei erst selbst definieren lernen, was ihr Ziel ist. Und dann arbeiten wir gemeinsam an dem Ziel. Manchmal kommen auch die Leute einfach in die Sporthalle und fragen neugierig, was hier los ist. Das finde ich klasse. Regelmäßig lade ich sie zu einem Schnuppertraining ein. Wir entdecken dann gemeinsam, was Spaß macht, woran gearbeitet werden sollte und wie ein gutes Training aussehen könnte. Und dann freue ich mich über jedes Wiedersehen!
Ziele zu setzen, reicht nicht!
Ich sorge dafür, dass Du sie auch erreichst. Im Einzeltraining oder in der Community der Sporthalle!